Hallo Dampfer,
in einem Anfall von Langeweile oder auch Wahnsinn habe ich mal dieses Review zum Kayfun Mini gemacht. Hoffe es gefällt.
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Geliefert wird der V2Es neben Draht und Schnur mit folgenden Teilen (von links nach rechts):
- Cone für einen eGo-Akku
- Stopfen zum Befüllen
. obere Verschlusskappe (Topcap auf Neudeutsch)
- Tankhülse
- (oben) Hülse für den Verdampferraum
- (unten) Basis mit den Polen
- Dampfrohr, welches im Tank den Dampf zum Mundstück führt
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Wie gerade, nur das der Verdampferraum schon zusammen geschraubt ist.
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Dieses und das nächste Bild zeigen den Mini auf einem VMax Edelstahl. Ich finde diese Kombi sieht edel und schön aus.
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So, nun geht der eigentliche Wahnsinn los. Eine Fotostrecke, wie der Mini gewickelt wird. Ich muss verrückt sein.
Ich beginne mal mit dem Draht. Für dieses Beispiel nehme ich einen 0.2er NiCr Draht. Dieser hat einen nicht ganz so hohen Wiederstand, also können mehr Wicklungen gemacht werden, als mit einem 0,15er Draht. Auf der Packung (und deshalb ist das Bild da) kann man den Widerstand je Meter ablesen und so schon einmal sich die Länge errechnen, welche man für seinen gewünschten Widerstand braucht.
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Danach messe ich die Schnur ab. Ich nehme Certin Schnur, 1mm. Nach meinen Experimenten dürft ihr keine dickere Schnur nehmen, da sonst der Nachfluss verstopft wird.
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Nun messe ich den Draht ab. Wie auf dem Bild zu sehen ist, mache ich Knicke und wickele dann von Knick, zu Knick und habe somit meinen Widerstand schon recht sicher.
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Die Schnurr muss 3lagig genommen werden (also 2cm Länge) und in der Mitte die Wicklung. Ich wickele so, das ich ein Drahtende oben und eins unten habe.
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Und hier seht ihr den Grund. Die Wicklung ist diagonal zwischen den Polen eingespannt.
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Kurz auf einen Akkuträger und durchgeglüht (nicht so viel) und dabei gecheckt, ob alles gleichmässig glüht.
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Nun wird die Verdampferraumhülse vorsichtig aufgeschraubt (achtet darauf, das ihr nicht die Schnurenden einklemmt) und dann mit einem kleinen Schraubenzieher die Schnurr so im Verdampferraum geordnet, das sie links und rechts neben der Wicklung liegt.
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Dann kommt die Dampfkanalhülse drauf.
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Anschliessend die Tankhülse und ihr könnt euer Liquid einfüllen. Dabei haltet ihr unten die Luftzufuhr mit dem Daumen zu, sonst läuft auch die Suppe wieder raus. Wer keine ruhige Hand hat, kann schon mal den Stopfen auf den Dampfkanal geben. Macht den Tank nicht bis zum Rand voll, denn es muss noch nach unten laufen.
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Sorry, das Bild ist unscharf. Wenn ihr das Liquid drin habt, schraubt ihr die obere Kappe drauf (Daumen noch unten auf dem Luftloch lassen) und zwar nicht ganz, sondern bis der Dichtring die Tankhülse berührt. Dann Stopfen auf den Dampfkanal, das Ganze auf den Kopf drehen und ca. 30 Sekunden warten. Dann könnt ihr die obere Kappe ganz zudrehen. Es ist dann kein Spalt mehr zu sehen (siehe nächstes Bild). Habt ihr nicht lange genug gewartet, tritt aus dem Luftloch ein wenig Liquid aus. Ansonsten wird nur die Luft rausgedrückt und der benötigte Unterdruck entsteht.
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Fertig und dampfbereit.
Wie ihr sehr, dieses System können sich nicht mehrere Leute auf einmal überlegt haben, deshalb kann so was nur als Clone auf den Markt kommen (von einem anderen Hersteller).
Der Mini ist geschmacklich eine Offenbarung, aber auch eine Zicke. Wenn er neu befüllt wird, und ihr die obere Kappe abschraubt, nimmt die innere Dichtung schon mal den Dampfkanal und die Verdampferhülse mit. Dann müsst ihr den Dochtteil der Schnur überprüfen, ob er noch korrekt neben der Wicklung liegt, oder sogar eingeklemmt ist. Macht ihr das nicht, fängt der Mini an zu kokeln.
Dieser Verdampfer ist wunderschön und kann euch viel Genuss bereiten. Aber wie viele schöne Dinge im Leben, ist er auch sehr zickig.
Ich habe mir auf jeden Fall schon den Nachfolger bestellt, da der Geschmack einfach geil ist und der Mini 2.1 einfacher zu befüllen ist.